Plastik. Kunststoff. Umweltverschmutzung. Gesundheitsschädlich.
Wie auch immer man Plastik nennen möchte- man findet es leider überall!
Leider, weil Plastik gar nicht so harmlos ist, wie sie aussieht.
Kunststoff enthält nämlich chemische Verbindungen, die unter bestimmten Bedingungen z.B. Bei Wärme gesundheitsschädlich sind. Verschiedenste Formen von Krebs, Unfruchtbarkeit, Herzerkrankungen, Allergien und noch einige weitere gesundheitliche Probleme werden durch Plastik hervorgerufen. Nun, aber wie kommen wir mit dem Kunststoff in Kontakt? Die Kunstoffverpackungen von Kosmetik oder unserem Essen reichen schon aus, da der Kunstoff aus den Verpackungen in den Inhalt der Verpackung übergeht und so von uns aufgenommen werden.
Weiterhin ist Plastik auch schlecht für die Umwelt. Einfach so weggeworfen braucht es Hunderte von Jahren, bis die Plastik vollständig abgebaut ist. Und auch das ist mit Freisetzung von giftigen Stoffen verbunden.
Es spricht also einiges dafür, seinen Plastikkonsum zu verringern oder möglichst zu vermeiden!
Hier ein paar Möglichkeiten, die Du einfach in deinen Alltag integrieren kannst:
Wasser wird in Supermärkten in der Regel in Plastikflaschen angeboten.Um die Plastikflaschen zu ersetzen, kannst Du einmal im Monat einen Getränkemarkt aufsuchen und Wasserkästen mit Glasflaschen kaufen. Bei dem nächsten Einkauf gibst du die leeren Wasserflaschen ab und Du kannst deinen Wasservorrat direkt wieder auffüllen.
Am günstigsten und umweltfreundlichsten ist natürlich Leitungswasser, das man ganz einfach in einer Glaskanne aufbewahren kann.
Nach dem Einkauf im Supermarkt hat man meistens tausend Plastiktüten in verschiedenen Größen, vor allem, wenn man in der Gemüseabteilung seine Besorgungen erledigt hat. Die einfachste Möglichkeit ist es, das Gekaufte ohne eine Tüte in den Wagen zu legen. Wenn Du es aus hygenischen Gründen nicht machen möchtest oder falls Du einen Spontaneinkauf machst, wirf die Plastiktüten auf keinen Fall weg, sondern verwende sie noch einmal, z.B. beim nächsten Einkauf oder zu Hause als Mülltüte.
Coffe to go ist einfach und unkompliziert zu kaufen. Aber der Becher, in dem der Kaffe ist, produziert alle Kaffetrinker bedenkt, schnell viel Müll. Nimm beim nächsten Mal einfach Deinen Thermobecher oder Deine Tasse mit und schlürfe daraus Deinen Kaffee. Wenn Du ihn mal vergisst, verzichte wenigstens auf den Plastikdeckel. Am günstigsten, gesündesten und umweltfreundlichsten ist selbstverständlich der Kaffee von zu Hause
Beim Brot oder Brötcheneinkauf an der Selbstbedinungstheke im Supermarkt hat man nach dem Frühstück die leeren Tüten übrig! Du weißt nichts damit anzufangen und sie landen im Müll! Um dieser Tat vorzubeugen, geht man mit einem Brötchenbeutel los und hat somit nach jedem Frühstück einen Beutel für den nächsten Einkauf parat. Zwischendurch mal waschen gehört natürlich dazu
Bei einem Spontaneinkauf kannst Du die Tüte aufheben und als Brotdosenersatz verwenden.
Sobald der Seifenspender geleert wurde- weg damit! NEIN, bitte nicht! In Drogeriemärkten gibt es Nachfüllpackungen, mit denen Du ganz einfach deinen Seifenspender (im Idealfall aus Glas) nachfüllen kannst. Leider sind die Nachfüllverpackung auch aus Plastik, aber sie enthalten deutlich weniger Kunststoff, als wenn Du dir jeden Monat einen neuen Seifenspender kaufst! Wer ganz auf Plastik in/an der Seife verzichten will, kann gerne ein Stück Seife kaufen.
Die Wasttestäbchen benutzt Du 2 Sekunden und danach werden sie weggeworfen! Da reichen Wattestäbchen aus Pappe genauso gut. Sie kosten nur ein paar Cent mehr und sind in Drogeriemärkte zu finden.
Eigentlich alle Kosmetikprodukte sind mit Plastik umhüllt. Es gibt natürlich immer (teure) Ausnahmen. Letztendlich lautet die Devise DO IT YOURSELF und fülle es anschließend in ein Glasbehälter.
Jede drei bis vier Monate landet eine weitere Plastikzahnbürste im Müll und eine neue wird gekauft! Um auch diesen Plastikkauf zu stoppen, kannst Du entweder auf Zahnbürsten zurückgreifen, bei denen Du nur die Borsten austauschen musst oder du kaufst Dir eine umweltfreundliche Bambuszahnbürste im Reformhaus, welche Du sogar nach dem Gebrauch bis auf die Borsten im Kompost entsorgen kannst.
Um den Plastikkonsum ein wenig zu verringer, solltest Du von Spülmaschinentabs auf Spülmaschinenpulver umsteigen. Die Tabs sind nochmal einzeln verpackt, was bei dem Pulver nicht der Fall ist.
So schon wieder Plastik gespart
Bei jeder Nutzung der Kochuntensilien gelangt etwas von den Schadstoffen des Plastiks in Dein Essen. Die Lösung ist ganz einfach: Kochlöffel, Schneidebrett, Pfannenwender, etc. aus Holz verwenden.